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Prototyp5 (Prototyp 4 wurde nicht weiterentwickelt) Kolloidal-Silber-Entwicklung Überarbeitung und Schaltungsänderung 29.09.2010 Änderung Schaltplan 2, 29.09.2010 Die reinen Gleichstromgeräte, die am Markt erhältlich sind, haben diesen Nachteil der langen Einschaltzeiten nicht, weil sie recht schnell "Ionenstrecken" im Wasser bilden, die, je höher der Strom, um so deutlicher, als graue oder braune Schleier sichtbar werden. Diese sinken jedoch relativ schnell nach Abschluß der Herstellung auf den Boden ab und sind nicht weiter von Nachteil, wenn sie nicht wieder aufgerührt werden. (Als Alternative kann man das Kolloid durch ein Filterpapier gießen.) Je länger also die Taktzeiten, um so mehr nähert man sich den Vor- und leider
auch Nachteilen der Gleichstromgeräte an. Mit der hier beschriebenen Änderung
des Prototypen 5 sind Taktzeiten von bis zu 30 Sekunden einstellbar.
(zuvor max. 7 Sekunden) * * * Die Timer-Grundeinstellung und auch die Zeiteinstellung generell ist jetzt bei Verwendung eines Dreh-Codierschalters wesentlich vereinfacht. (siehe Anleitung auf Schaltplan Blatt 1)
Prototyp5 ist kleiner und hat einige gravierende Änderungen gegenüber den Prototypen 1 - 3 aufzuweisen. Herzstück der Schaltung ist der schon altbetagte Timer-IC MOS 4536, der mit seinem geringen Ruhestrom von wenigen µA einen Hauptschalter überflüssig macht. Er gestattet nahezu unbegrenzte Zeiteinstellungen. Weiteres Hauptelement ist der induktive Step-Up-Wandler mit dem dem IC-Oldtimer TL497. Diese Schaltung begnügt sich mit einer überall erhältlichen Standard Miniatur-Festinduktivität. Als Letztes ist der 4-fach OP C33074 zu erwähnen, der mit seiner hohen Betriebsspannung von 44 Volt und seinen Darlingtonausgängen ideal als Rechteckumschalter geeignet ist.
(Hier mit 9 Volt Batterie)
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Kurzanleitung (überarbeitet 12.06.2006, siehe auch Änderung Schaltplan) Mit dem Taster SET wird das Gerät eingeschaltet und der Prozeß läuft für eine eingestellte Zeit. Mit dem Taster RES kann der Zeitschalter vorzeitig abgeschaltet und auf Null gesetzt werden. Nach Start des Timers mit SET stehen an den Buchsen für die Elektroden (A/B) 43 Volt mit wechselnder Polarität zur Verfügung. Die Frequenz der Intervalle wird an P2 eingestellt. (ideal 4 - 8 Sekunden) Die Funktion des Polaritätswechsels wird bei jedem Umschalten durch ein kurzes Aufblitzen der über den Ausgangsbuchen A/B befindlichen LEDs angezeigt. An P3 kann der Elektrodenstrom zwischen 1 und 8 mA eingestellt werden. An Jumper 2 kann ein Gleichstrommeßgerät für die Anzeige angeschlossen werden. Die Gesamtlaufzeit wird am Codierschalter Timer eingestellt. Hier sind Einstellungen von Minuten bis zu Tagen möglich. Die Stromversorgung erfolgt über die eingesetzte 9 V Batterie bzw. Akku oder über ein 6 - 12 V Gleichstrom-Netzteil, das an +/- angeschlossen wird. Ist die extern angeschlossene Spannung niedriger als 9 Volt, muß die Batterie entfernt werden. Anderenfalls kann sie im Batteriehalter verbleiben. Aufladen von Akkus ist mit der Schaltung nicht möglich. -------------------------------------------------------------
Um den Timer auf die Länge der Einschaltzeit zu programmieren, ist der Codierschalter nötig. dies sollte ein Dreh-Codierschalter 4 + 1 Pin sein. (alternativ ein 4-poliger DIP-Schalter) Mit dem Dreh-Codierschalter (anstelle eines Dip-Schalters) ist Zeiteinstellung des Timers relativ komfortabel. Bei jeder weiteren Schaltstellung verdoppelt sich nämlich die eingestellte Zeit gegenüber der vorhergehenden. Mit einem DIP-Schalter müssen die Einstellungen des Codes hingegen nach einer Tabelle gemacht werden. Das erfordert einigen Aufwand. Auf der Platine paßt der Dreh-Codierschalter mit 4 + 1 Anschlußpins (Bild mitte) und ebenso ein DIP Schalter wie rechts abgebildet, allerdings nach der letzten Platinenänderung 4-polig. Der Dreh-Codierschalter (Bild links) mit 3 + 3 Anschlußpins paßt nicht. Leider ist ausgerechnet das die am weitesten verbreitete Art, die man überall bekommt, obwohl sie nur Nachteile hat, z.B. eine komplizierte Leiterbahnenführung erfordert (ev. sogar Brücken) und auch nicht kompatibel zu DIP-Schaltern ist. Die Suche nach dem Dreh-Codierschalter kann zur richtigen Aufgabe werden. ELV, Kessler, Reichelt haben den erforderlichen mit 4 + 1 Anschlußpins nicht. Hinzu kommen unterschiedlichste Bezeichnungen, wie Miniatur-Codierschalter oder Print-Codierschalter und teilweise auch "Kodierschalter". Conrad hatte sie derzeit nur im Business-Katalog. Weltweit hergestellt und geliefert werden sie auf jeden Fall. (z.B. Hersteller HARTMANN, Dreh-Codierschalter) Nur im reinen Bastlerversand ist es ein Problem. Der bei Pollin.de zu bekommende Dreh-Codierschalter, ist leider ein "invertierte" Ausführung und nicht brauchbar, es sei denn, man kehrt die Schalterstellungen um und beginnt von 9 abwärts.
Passende Dreh-Codierschalter mit 10 (oder auch 16 Stellungen): Conrad-Best.-Nr. 70 54 00-93 (BCD = 10 Stellungen), 2,43 Euro Conrad-Best.-Nr. 70 54 25-93 (Hexadezimal = 16 Stellungen) 2,51 Euro
Codierschalter Links, überall zu bekommen aber nicht zu gebrauchen: der 3 + 3 Pin. Darum: Entweder Dreh-Codierschalter 4 + 1 Pin (Mitte) oder 5-poliger Dip-Schalter (rechts ist ein 5-poliger abgebildet).
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Dreh-Codierschalter und darüber den Jumper2 oder der 5-polige Dip-Schalter. Beides ist kompatibel. (Anmerkung: Nach der letzten Platinenänderung entfällt der Jumper, dafür ist der Dip-Schalter nur 4-polig, falls dieser anstelle des Dreh-Codierschalters verwendet wird.)
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© April/2005 by HANS-DIETER TEUTEBERG • hans-dieter.teuteberg@t-online.de Illustrationen
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PROTOTYP 5 |
Bild 2 Grafik/ Kurzanleitung |