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Achtung! Es gibt eine neue, vereinfachte Version 7.II Änderung 18.01.2015 Der Elektrodenhalter wurde geändert. Jetzt 4 Bohrungen für Elektroden-Abstände 12,5 und 25 mm.
"extra für Frauen, ohne
Elektronik-Kenntnisse, ohne Löten" 7. Selbstbau-Projekt bei wer-kennt-wen, 10.09.2012
Vorher lesen!
Es wird dringend geraten, den Nachbau in mehreren
Schritten auszuführen. Danach ist eine erste Spannungsmessung (Messgerät auf "Gleichspannung" stellen) an den Punkten "Plus Diode D2" und "Minus Diode D4" vorzunehmen. Also auf dem Steckboard an den Anschlußdrähten in den Stecklöchern E3 und E11 die Spannung messen. Sie muß bei Verwendung des empfohlenen Steckernetzteils etwa 80 Volt betragen. . (Auf ein paar Volt mehr oder weniger kommt es nicht an, denn die Spannung ist dort noch ungeregelt. Außerdem wirken sich die leider üblichen Überspannungen aus dem 230 Volt Netz aus.) Haben Sie den Hinweis auf die neue, vereinfachte Version 7.II zur Kenntnis genommen? Anschließend sind die beiden Dioden D9 und D10 einzusetzen. Die Spannung wird nun erneut wie zuvor gemessen und muß nun etwa 70 Volt betragen. Bevor dieses Ziel nicht erreicht ist, sollte nicht weitergebaut werden. Im Anschluß werden die Bauteile C5, C7, D5, R1, R2 und IC1 gesetzt. Danach ist die Spannung an den Punkten Minus D5 und Minus D4 zu messen. Also an den Anschlußdrähten in den Stecklöchern E15 und E11. Nun muß dort eine Gleichspannung von etwas über 62 Volt anliegen. (etwa 62,4 Volt Plus/Minus Differenz) Den Pluspol dieser Spannung haben wir an Minus D5 (Steckloch E15) und den Minuspol an Minus D4 (Steckloch E11). Wenn dieses Ergebnis erreicht ist, kann weitergebaut werden.
Ganz zum Schluß messen wir die Spannung an den Elektrodenanschlüssen (und falls
diese dort schon angeschlossen sind, messen wir "ohne sie bei der Messung ins
destillierte Wasser einzutauchen"). Die Spannung muß ziemlich genau 60 Volt
betragen. Nicht mehr, wegen der "SELV" Sicherheitsvorschriften. (etwa 59,5 Volt
wären z.B. normal)
Liebe Mit-Bastlerinnen! Dieses Projekt richtet sich vorwiegend an Frauen, da von dort oft Argumente kommen, wie: "Ich kann das nicht..., kann mir nicht jemand...???" Und es wird immer begründet: "Ich kenne mich mit Elektronik nicht aus..." und "ich habe noch nie gelötet". Auch das Argument: "Wo soll ich denn die Teile alle herkriegen...?", hört man immer wieder. Und die Frage: "Was ist, wenn ich etwas falsch anschließe?" Darauf muß einmal ausführlich eingegangen werden, hier liegt nämlich eine massive Fehleinschätzung hinsichtlich der Tatsachen vor. Da alle Elektronikteile in der Regel nur etwa zwischen 5 und 30 Cent das Stück kosten und es nahezu undenkbar ist, alles auf einmal kaputtzukriegen (es sei denn, man fährt mit dem Auto drüber), dürfte das absolut kein Thema sein. Also stellen wir diese Frage am besten nie wieder. Am besten ist, wir machen es einfach! Elektronik-Kenntnisse sind auch gar nicht erwünscht, sie halten uns nur von der Arbeit ab. Löten müssen wir nicht können, hier wird alles nur "gesteckt". Und wie bei allen unseren Selbstbau-Projekten gibt es auch hier eine "Stückliste mit Bestelladresse". In der Stückliste ist alles enthalten, mit Ausnahme solcher Dinge, die man zu Hause hat oder leicht besorgen kann. Also zum Beispiel ein Stückchen dünnen, isolierten Draht. Da lohnt es nicht, wegen einem halben Meter eine ganze Rolle zu kaufen. Selbstverständlich dürfen auch Männer mitmachen. Außerdem wird auf die Kommunikation in der wer-kennt-wen Selbstbau-Gruppe verwiesen. Bisher ist noch nie jemand dort mit einem Selbstbau-Projekt allein gelassen worden und gescheitert. Nur Basteln muß jeder selber. Es wird auch hier wieder einmal ausdrücklich betont, daß Nachbau und Betrieb auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung erfolgt. Die frei zugängliche Spannung beträgt maximal 60 Volt und liegt im Rahmen der Vorschrift für Kleinspannung SELV. Dennoch sind solche Geräte von Kindern und nichtsachkundigen Personen fernzuhalten. (Das heißt: 60 Volt Gleichspannung gelten noch als ungefährlich, wenn man sachkundig damit umgeht. "Sachkundig" heißt: Keine Dummheiten damit machen, sondern nur dafür verwenden, wozu es dienen soll und sich an die Anleitung halten.) Diese Anleitung dient nicht der kommerziellen Nutzung, sondern ausschließlich der persönlichen Anwendung für eigene, private Zwecke. Für den lötfreien Aufbau benutzen wir ein kleines "Laborsteckboard" (wird auch "Experimentierboard" oder einfach "Steckboard" genannt), einen halben Meter Draht und die Bauteile gemäß Stückliste unten am Ende dieser Seite. Als Stromversorgung dient ein Steckernetzteil, das ebenfalls in der Stückliste aufgeführt ist. Die Bauteile werden nach Biegen oder Kürzen der Drähte einfach in die richtigen Löcher des "Laborsteckboards" gesteckt. Die nötigen Verbindungen untereinander werden mit kleinen Drahtstücken (Brücken) hergestellt, die ebenfalls nur in die passenden Löcher gesteckt werden müssen. "Das Stricken eines Pullovers stelle ich mir weitaus schwieriger vor." Bild 2 Wie man sieht, besteht das "Laborsteckboard" hauptsächlich aus vielen kleinen Löchern, in denen sich Kontakte befinden, so daß ein Draht, der dort hineingesteckt wird, im Inneren eine elektrische Verbindung hat. Bild 3 Das gleiche Laborsteckboard zum besseren Verständnis schematisch dargestellt: Es ist eine Aufteilung der Löcher in Reihen gegeben. Die Senkrechten Reihen haben von links nach rechts die Bezeichnung 1 - 23. Waagerecht haben sie die Bezeichnung A - J. Hinzu kommt oben und unten noch eine Reihe X und Y. Diese Bezeichnungen 1 - 23 und A - J helfen uns beim Positionieren und später nochmals, um zu prüfen, ob die Bauteile in den richtigen Löchern stecken. Die schwarzen Linien zeigen die Verbindungen innerhalb des Laborsteckboards, die man von außen nicht sieht. Diese interessieren uns auch nicht weiter. Aber um die anderen, noch fehlenden Verbindungen herzustellen, müssen wir uns kleine Drahtstücke anfertigen.
Beginnen wir mit der Herstellung der Drahtstücke. ("Brücken" genannt, weil sie für den elektrischen Strom eine Überbrückung darstellen.) Der Draht soll dünn sein, 0,4 oder 0,6 Millimeter stark, es geht auch 0,8 Millimeter. "Keine Litze", sondern einfacher Draht mit Isolierung, auch "Schaltdraht" genannt. Es werden benötigt:10 Stück 20 mm 4 Stück 25 mm 3 Stück 30 mm 1 Stück 45 mm Bild 4 Es kommt nicht auf einen Millimeter an. Die Isolierung ist ca. 8 Millimeter an den Enden zu entfernen. Das muß hier nicht näher beschrieben werden, das probiert man ein paarmal und es geht. Mit einem Messer oder geschickt mit einem Seitenschneider die Isolierung rundum leicht eindrücken und dann abziehen. Eine Spezialzange oder sonstiges Spezialwerkzeug braucht man weder hierfür, noch für alle anderen Arbeiten an diesem Projekt.
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Nachdem wir das korrekte Einsetzen der Brücken gründlich überprüft haben, kommen die
Bauteile dran. Ferner müssen manche Bauteile unbedingt wie dargestellt positioniert werden, das sind IC1, IC2, IC3 und LD1. Das heißt, wenn das Bauteil halbrund geformt ist und die Rundung auf der Zeichnung nach unten weist, muß es unbedingt so eingesetzt werden, nicht aber andersrum. C7 ist nicht gepolt und kann in beliebiger Richtung eingebaut werden. Ebenso alle Widerstände (R1 - R4) und die Halbleiter-Sicherung F1. Bei diesen Teilen ist es also gleichgültig.
Bild 8
Empfehlung:
Bild 9
Bild 10 Die Anschlußdrähte der Elkos C1 - C6, sowie LD1,
schneiden wir auf 8 mm ab. Wichtig!
Die Bauteil-Anordnung Bild 11
Bild 12
Bild 13
Als Letztes fertigen wir uns den Anschluß für das
Netzteil an. Es sollte ja unbedingt "lötfrei" sein, also müssen wir hier einen
Kompromiß finden, auch wenn es nicht schön aussieht. (vielleicht hat ja jemand
noch eine bessere Idee)
Bild 14
Bild 15
Bild 15a
Bild 16
Bild 17 Die Löcher muß man (Frau) sich vielleicht bohren lassen. Mit der Handbohrmaschine geht das nicht exakt, es sei denn, mit einem Extra-Zubehör, das absolut gerades Bohren garantiert. Besser sollte es an der großen Säulen- oder Tisch-Bohrmaschine gemacht werden. Keine "Spezialbohrer" beschaffen, keine Bohrer für Kunststoff oder für Holz, es sei denn, man hat sie bereits. Der billigste Metallbohrer tut es. Kühlung, Schmierung oder irgendein Firlefanz ist beim Bohren nicht nötig. Niedrige Drehzahl und langsam bohren, sonst schmilzt das Plexiglas und die Bohrung wird unsauber. Gilt ebenfalls fürs Sägen. "Nicht mit der elektrischen Stichsäge", "keine Spezialsägeblätter" extra beschaffen, nur einfach mit der normalen Metallsäge oder Laubsäge. Aber langsam, damit es an der Schnittstelle nicht heiß wird. Der Bohrer muß genau 2,5 mm Durchmesser haben, damit die Elektroden nachher nicht wackeln. Wenn die Silberstäbe sich nur sehr schwer durchstecken lassen, den Bohrer nochmal mit der Hand ein paarmal durchstecken und "ohne Drehen" wieder rausziehen, dann geht es.
Bild 17a
Bild 18
Bild 19
* * * Eine Polung der Eingangs- oder Ausgangsspannung muß nicht beachtet werden. Der Elektroden-Ausgang ist zudem kurzschlußfest. Dieses Selbstbau-Projekt 7 produziert wie schon Projekt 5 und 6 "gelbes Silberwasser", was im
allgemeinen als besonders hochwertig oder hochkonzentriert gilt.
Exakte, wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es dazu jedoch nicht. Es ist aber zu
vermuten, daß die starke Tönung eine Folge mehrerer Faktoren ist, so etwa hoher
Elektroden-Gleichspannung und Verwendung von heißem Wasser. Elektrodenreinigung: * * * Details: Betriebsanzeige:
* * *
Stueckliste Selbstbau-Projekt 7 Nachfolgende Stückliste kann zum Ausdrucken als Word-Datei heruntergeladen werden Stückliste
Selbstbau-Projekt 7 www.reichelt.de
Tel.
04422-955333 4 Stück Elko C1 - C4
Reichelt Best.-Nr.
RAD FC 100/63-5
1 Stück Mini-Krokoklemmensatz Reichelt Best.-Nr. MK 612S
1 Reihe
(12 Stück) Lüsterklemmen
Reichelt Best.-Nr.
LÜK 2,5 * * * http://www.luedeke-elektronic.de/
Tel: 0511/2601692 1 Laborsteckboard
Lüdeke-Elektronic
Art.Nr. 2310 Vergleichbare Steckernetzteile sind auch zu
erhalten bei:
http://www.conelek.com/
oder
http://www.henri.de/
* * * Was sonst noch benötigt wird: * * *
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© April/2005 by HANS-DIETER TEUTEBERG • hans-dieter.teuteberg@t-online.de Illustrationen
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